Einblicke in operationelle Risiken: Erkenntnisse aus dem Stand digitaler Operationen
KI und Automatisierung haben sich zu tragenden Säulen des Unternehmensbetriebs entwickelt. Beides hat Unternehmen messbare Vorteile gebracht: Effizienzsteigerungen, optimierte Abläufe und neue Umsatzmöglichkeiten, um nur einige zu nennen. Und mit dem Aufkommen neuer Funktionen wie agentenbasierter KI werden KI und Automatisierung in den kommenden Jahren noch an Bedeutung gewinnen.
Doch mit diesen neuen Möglichkeiten gehen auch neue Komplexitäten einher, die sich ebenso schnell weiterentwickeln wie die Technologien selbst. Da die KI in Unternehmen immer stärker Einzug hält, konzentrieren sich Führungskräfte zunehmend darauf, die Kontrolle und Transparenz über diese allumfassende Technologie zu behalten.
PagerDuty's Stand der digitalen Betriebsabläufe im Jahr 2025 (SODO)-Bericht Wir haben über 1.100 Führungskräfte weltweit befragt, um besser zu verstehen, wie sie KI und Automatisierung in ihren Betrieben nutzen, um den Geschäftswert zu steigern. In diesem Blogbeitrag beleuchten wir die zweischneidige Natur von KI und untersuchen sowohl die damit verbundenen Herausforderungen als auch die Strategien, mit denen Unternehmen ihre Nase vorn behalten.
Wie Unternehmen KI nutzen, um operative Risiken zu minimieren
PagerDuty AI erweist sich als leistungsstarke Kraft zur Stärkung der operativen Resilienz. Laut dem SODO-Bericht verzeichneten 78 % der Unternehmen, die die KI-gestützte Plattform von PagerDuty nutzen, im Vergleich zum Vorjahr eine verbesserte Resilienz ihrer digitalen Abläufe – im Vergleich zu 73 % der Unternehmen ohne diese Plattform.
Der Unterschied liegt in Geschwindigkeit und Präzision. KI hilft Teams, Probleme frühzeitig zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, bevor die Lage außer Kontrolle gerät.
KI hilft Teams, Probleme im Keim zu ersticken
Da digitale Dienste rund um die Uhr verfügbar sein müssen, können es sich Unternehmen nicht mehr leisten, auf Vorfälle erst zu reagieren, wenn sie eintreten. Betriebsteams nutzen zunehmend KI, um proaktiver vorzugehen – sie erkennen frühzeitig Anzeichen von Problemen und beheben diese, bevor Benutzer sie überhaupt bemerken.
Moderne KI-Tools unterstützen die Echtzeit-Anomalieerkennung, die ständig nach Leistungsabweichungen Ausschau hält. Im Laufe der Zeit passt sich die KI an und lernt aus vergangenen Vorfällen, wodurch die Risikominderung immer schneller und präziser wird. Der SODO-Bericht stellte fest, dass der Technologiesektor bei der KI-gestützten Bedrohungserkennung führend ist: 53 % der Befragten haben diese Funktionen bereits integriert.
KI-gesteuerte Automatisierung macht die Reaktion auf Vorfälle zur Routine
Sobald ein Problem erkannt wurde, ist entscheidend, wie schnell und effektiv die Teams reagieren können. KI-gesteuerte Automatisierung kann Unternehmen helfen, schnell von der Erkennung zur Reaktion zu gelangen und die Auswirkungen einzudämmen, bevor sie Kunden betreffen. Der SODO-Bericht ergab, dass 37 % der Unternehmen, die KI-gesteuerte Incident Response eingeführt haben, ihre Betriebseffizienz verbessert und Ausfallzeiten reduziert haben.
So verbessert KI die Reaktion auf Vorfälle:
- Schnellere Auflösung im großen Maßstab: KI beschleunigt die Problemlösung durch Automatisierung der Ursachenanalyse und Orchestrierung geeigneter Reaktionen.
- Weniger manuelle Triage: Wiederkehrende Aufgaben werden automatisiert, sodass sich die Teams auf höherwertige Arbeiten konzentrieren können.
- Intelligentere Arbeitsabläufe: Je mehr Vorfälle KI löst, desto besser wird sie. Sie lernt aus vergangenen Ereignissen, um künftig schneller und weniger störend reagieren zu können.
Plattformen wie die Operations Cloud von PagerDuty machen dies möglich: Sie nutzen die Leistungsfähigkeit der KI, um wichtige Aufgaben der Vorfallreaktion zu automatisieren, die Belastung menschlicher Teams zu verringern und ihnen zu ermöglichen, sich auf strategischere Initiativen zu konzentrieren.
Die IT nutzt KI, um proaktiv auf Sicherheit zu setzen
Da KI immer stärker in alle Unternehmensbereiche eindringt, beginnen Führungskräfte, die Rolle der IT zu überdenken. Fast die Hälfte (45 %) sieht den IT-Betrieb heute als zentralen Treiber für Sicherheit und Risikominimierung – ein dramatischer Wandel im Vergleich zu vor wenigen Jahren, als die Hauptaufgaben der IT in der Wartung der digitalen Infrastruktur und der Behebung von Benutzerproblemen lagen.
Dieser Wandel spiegelt sich in den Zahlen wider. Im Jahr 2025 erhöhen 71 % der Unternehmen ihre Sicherheitsbudgets, um neuen Bedrohungen wie KI-gestützten Cyberangriffen und Schwachstellen bei der Integration von Drittanbietern einen Schritt voraus zu sein. Doch größere Budgets bedeuten nicht immer größere Teams. Um mit weniger Aufwand mehr zu erreichen, setzt die IT auf KI, um Schwachstellen zu identifizieren, bevor Angreifer sie ausnutzen können.
KI-gesteuerte Automatisierung: Mit neuen Chancen gehen auch neue Risiken einher
Die Verbesserungen, die KI und Automatisierung mit sich bringen, sind bemerkenswert, haben aber auch Nebenwirkungen. Wer KI in großem Maßstab integriert, stellt fest, dass dies neue Risiken mit sich bringt, für die seine aktuellen Frameworks nicht ausgelegt sind.
Ohne einen strukturierten Ansatz für die KI-Bereitstellung – einen Ansatz, der klare Governance, Echtzeitüberwachung und definierte Eskalationspfade umfasst – kann es für Unternehmen schwierig sein, die Sichtbarkeit und Kontrolle über zunehmend komplexe, autonome Systeme aufrechtzuerhalten.
KI-gesteuerte Automatisierung führt zu neuen Sicherheitslücken
KI-gestützte Automatisierung hat die Angriffsfläche vergrößert. Sicherheitsteams müssen nun einen größeren Bereich schützen, während Kriminelle immer raffinierter vorgehen. Cyberkriminelle nutzen KI, um Machine-Learning-Modelle zu manipulieren, Sicherheitsprotokolle zu umgehen und Lücken in automatisierten Erkennungssystemen auszunutzen. Diese Angriffe zielen genau auf Automatisierungstools ab, die eigentlich die Sicherheit erhöhen sollen. Es überrascht daher nicht, dass mehr als ein Drittel (35 %) der Führungskräfte die Datensicherheit als größte Herausforderung bei der unternehmensweiten Automatisierung nennen.
Tatsächlich unterstützt KI nicht nur Sicherheitsteams, sondern auch Angreifer. Ohne eine adaptive Sicherheitsstrategie laufen Unternehmen Gefahr, angesichts immer ausgefeilterer KI-basierter Angriffe ins Hintertreffen zu geraten. Um mithalten zu können, ist die richtige Mischung moderner Funktionen erforderlich: Echtzeitüberwachung, adaptive Bedrohungserkennung und automatisierte Reaktionsmechanismen, die Angriffe neutralisieren können, bevor sie zu großen Schaden anrichten.
Fragmentierte Automatisierung schafft operative blinde Flecken
Diese Herausforderung wird durch fragmentierte Automatisierungen im gesamten Unternehmen verschärft: automatisierte Reaktion auf Vorfälle, Cloud-Kostenoptimierung, Sicherheitsüberwachung usw. Diese „Automatisierungsinseln“ stellen ein klares Hindernis für die 58 % der Führungskräfte dar, die eine „umfassendere Automatisierung“ als einen der wichtigsten Wege zur Steigerung der betrieblichen Effizienz bezeichnen. Ohne einen einheitlichen Rahmen führen diese isolierten Automatisierungen zu Ineffizienzen, anstatt sie zu beseitigen.
Ein Beispiel: Ein Unternehmen automatisiert die kundenorientierte Incident Response und gleichzeitig die Cloud-Ressourcenzuweisung. Wenn letzteres die Infrastruktur reduziert, um Kosten zu sparen, kann dies unbeabsichtigt zu Leistungseinbußen führen und das Incident-Response-System in den Schadensbegrenzungsmodus zwingen. Es entsteht ein Reaktionszyklus, der möglicherweise mehr Ärger verursacht, als er wert ist.
Ohne Sicherheitsvorkehrungen erhöht die agentenbasierte KI die betriebliche Komplexität
2025 ist das Jahr, in dem agentenbasierte KI den Sprung vom faszinierenden Konzept zum Werttreiber für Unternehmen schafft. Laut dem SODO-Bericht erwarten 53 % der CIOs und CTOs, dass sie in den nächsten ein bis zwei Jahren eine Schlüsselrolle in ihren digitalen Abläufen spielen wird. Im Gegensatz zur herkömmlichen Automatisierung, die einem vordefinierten Skript folgt, kann agentenbasierte KI betriebliche Probleme selbstständig erkennen, diagnostizieren und lösen – und das ohne menschliches Eingreifen. Dieses Maß an Autonomie birgt zwar das Potenzial, die Effizienz drastisch zu steigern, wirft aber auch ernsthafte Bedenken auf.
Ohne entsprechende Sicherheitsvorkehrungen können KI-Agenten:
- Daten falsch interpretieren
- Eskalieren Sie kleinere Vorfälle zu größeren Störungen
- Treffen Sie Entscheidungen, die nicht mit den Geschäftsprioritäten übereinstimmen
Die Möglichkeiten der agentenbasierten KI sind enorm, doch um sie optimal zu nutzen, bedarf es spezifischer Leitplanken. Unternehmen benötigen ein Governance-Framework, das KI-gesteuerte Entscheidungen mit den Geschäftszielen in Einklang bringt, sowie einen Technologiepartner, der bei jedem Schritt Transparenz, Kontrolle und Übersicht gewährleistet.
Was kommt als Nächstes? Erkenntnisse von SODO zur Vorbereitung von Unternehmen auf die Zukunft
Wie können Unternehmen also die Gratwanderung zwischen Risiko und Nutzen meistern und den maximalen Nutzen aus KI und Automatisierung ziehen? Hier sind drei Empfehlungen aus dem SODO-Bericht für die sichere und effektive Integration von KI und Automatisierung.
Die Cybersicherheit muss sich parallel zur Einführung von KI weiterentwickeln
KI ist ein zweischneidiges Schwert: Sie eröffnet Unternehmen neue Möglichkeiten zur Abwehr von Bedrohungen, führt aber gleichzeitig auch neue ein. Sicherheitsteams können sich nicht mehr auf statische Abwehrmaßnahmen verlassen. Sie müssen sich auf moderne Ansätze wie kontinuierliche Überwachung, automatisierte Anomalieerkennung und Echtzeitreaktion stützen, um sich entwickelnden Bedrohungen entgegenzuwirken. Plattformen wie die Operations Cloud von PagerDuty verfügen über integrierte Funktionen, die Unternehmen helfen, Risiken schneller zu erkennen, einzustufen und zu beheben und gleichzeitig ihr Risiko operativer Bedrohungen zu reduzieren.
KI-Governance muss oberste Priorität haben
Die Einführung von agentischer KI schreitet rasant voran. 88 % der Unternehmen planen, sie innerhalb der nächsten zwei Jahre einzusetzen. Dies bietet eine spannende Chance, doch die Governance hinkt derzeit hinterher. Bevor Führungskräfte voll auf agentische KI setzen, müssen sie KI-spezifische Richtlinien festlegen, um diese Technologie an den Geschäftsprioritäten auszurichten und sie im Rahmen ihrer Risikotoleranz und regulatorischen Anforderungen zu halten. Die Governance im großen Maßstab kann knifflig sein. Deshalb bietet die KI-gesteuerte Automatisierung von PagerDuty Transparenz, Überprüfbarkeit und Kontrolle, um Unternehmen bei der KI-Risikenverwaltung während der Einführung zu unterstützen.
Der Reifegrad der Automatisierung bestimmt die betriebliche Belastbarkeit
Echte Resilienz bedeutet sowohl die Vermeidung von Vorfällen als auch die effektive Reaktion darauf. Resilienz korreliert stark mit der Reife der Automatisierung – Unternehmen mit ausgereiften Automatisierungsstrategien berichten von schnellerer Reaktion auf Vorfälle, höherer Zuverlässigkeit und weniger Störungen. Es bestehen jedoch weiterhin Lücken: Während 74 % der Unternehmen ihre operative Reife im Jahresvergleich verbessert haben, haben viele immer noch Schwierigkeiten, die Automatisierung in kritischen Funktionen wie Vorfallmanagement und Infrastrukturoptimierung zu skalieren. Infolgedessen bleiben operative Schwachstellen bestehen, die Störungen und langsamen Reaktionszeiten ausgesetzt sind.
Um diese Lücke zu schließen, ist ein Wechsel von fragmentierter Automatisierung zu einem einheitlichen, intelligenten Betriebsmodell erforderlich. PagerDuty unterstützt Unternehmen bei diesem Übergang und nutzt Automatisierung, um Ausfallzeiten zu reduzieren, die Vorhersehbarkeit zu verbessern und eine proaktive Risikominimierung zu ermöglichen.
Operative Belastbarkeit ist ein Wettbewerbsvorteil
Die Risiken von KI und Automatisierung sind ebenso real wie die Vorteile. Anstatt abzuwarten, werden führende Unternehmen diese Technologien nutzen und gleichzeitig sicherstellen, dass ihre Sicherheits- und Governance-Frameworks den Anforderungen entsprechen.
Wir haben hier nur an der Oberfläche gekratzt. Um tiefer zu erfahren, wie Unternehmen ihre Risikomanagementstrategien weiterentwickeln, um sich auf die nächste Ära digitaler Abläufe vorzubereiten, Laden Sie den Bericht „State of Digital Operations 2025“ herunter .