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Reise in die Cloud – besser mit Incident Management

von Vince Power 14. November 2017 | 6 Minuten Lesezeit

Viele IT-Organisationen haben erkannt, dass die Nutzung einer Cloud-Infrastruktur nicht nur unvermeidlich ist, sondern auch einer der effektivsten Wege für IT-Organisationen darstellt, schneller auf Geschäftsanforderungen zu reagieren.

Doch mit der Cloud gehen neue Herausforderungen einher, darunter die Minimierung von Ausfallzeiten, die Senkung der Betriebskosten und die Vermeidung von Burnout bei Mitarbeitern, um nur einige zu nennen. Wenn Unternehmen ihre Prozesse und Verfahren in die neue Realität einer Cloud-basierten Infrastruktur migrieren, Lösung für das Vorfallmanagement können und sollten eingeführt werden, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Dies gilt insbesondere dann, wenn größere Unternehmen mit einer hybriden Umgebung arbeiten, die traditionelle Infrastruktur mit Cloud-basierter Infrastruktur kombiniert und somit eine Hybrider Ansatz für das Vorfallmanagement Die Migration in die Cloud braucht Zeit und kann nicht auf einen Schlag erledigt werden.

Werfen wir einen Blick darauf, warum Unternehmen dieses neue Paradigma annehmen und in die Cloud migrieren und wie sie das Vorfallmanagement für eine nahtlose Cloud-Migration handhaben.

Warum in die Cloud wechseln?

Für Unternehmen gibt es viele Möglichkeiten, in die Cloud zu migrieren – von Entwicklungsteams, die sich mit Cloud-nativen Apps befassen, bis hin zu Infrastrukturteams, die sich mit verschiedenen Kombinationen aus privaten und öffentlichen Clouds und dem Aufbau einer hybriden Infrastruktur zur Vernetzung dieser beschäftigen. Werfen wir einen kurzen Blick auf einige der Vorteile der Cloud-Migration:

  • Reduziertes Infrastrukturmanagement: Durch die Nutzung von Cloud-Diensten müssen sich die Mitarbeiter nicht mehr um Patches und die Wartung der zugrunde liegenden Komponenten kümmern und können sich stattdessen auf die Bereitstellung von Geschäftswert konzentrieren.
  • Erhöhte Beweglichkeit: Die Möglichkeit, Dienste auf einer Cloud-Infrastruktur zu aktualisieren, hinzuzufügen und zu entfernen, verändert die Geschwindigkeit, mit der Unternehmen auf neue Chancen reagieren können, erheblich.
  • Cloud-native Apps: Durch die Kombination agiler Entwicklungspraktiken mit kontinuierlicher Integration kontinuierliche Lieferung und Microservices ermöglichen es Teams, Geschäftsfunktionen mit einer sinnvollen Geschwindigkeit und in einem sinnvollen Umfang bereitzustellen.
  • Notfallwiederherstellung und Geschäftskontinuität: Die Nutzung der integrierten Datenreplikationsfunktionen der Cloud-Infrastruktur ermöglicht sekundäre Standorte, die für eine schnelle Wiederherstellung vorbereitet sind. Im Laufe der Zeit kann dies dazu führen, dass Anwendungen in mehreren Verfügbarkeitszonen oder ganzen Regionen ausgeführt werden.
  • Immer an: Cloud-Dienste sind in der Regel 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr verfügbar, ohne dass über die Migration zum Dienst hinaus zusätzlicher Aufwand oder Personal erforderlich ist.
  • Keine Kapitalinvestition: Cloud-Dienste funktionieren auf Abonnementbasis. Dadurch entfallen hohe Investitionen und die Kosten werden in die Betriebsbudgets verlagert, ohne dass Abschreibungen und Wertminderungen berücksichtigt werden müssen. Der Cloud-Dienstanbieter verwaltet die physische Umgebung und trägt alle damit verbundenen Investitionen.
  • Reduzierte Markteinführungszeit: Ohne den vollständigen Kaufzyklus, der mit einer Kapitalausgabe einhergeht, können Teams innerhalb weniger Tage mit dem Testen neuer Ideen beginnen, im Gegensatz zu herkömmlichen Modellen, bei denen eine Vorlaufzeit von Wochen oder Monaten erforderlich sein kann.

Der Umstieg auf die Cloud ist für viele Unternehmen – große wie kleine – sinnvoll, da die damit verbundenen Vorteile ihnen mehr Flexibilität ermöglichen. Der Umstieg auf die Cloud ist eine Frage des „Wann“, nicht des „Ob“. Daher müssen IT-Teams lernen, Anwendungen innerhalb dieses neuen Paradigmas zu erstellen, zu betreiben und zu unterstützen.

Erhalten Sie Echtzeit-Einblicke in Ihre Cloud-Umgebung

Das Fehlen von Incident-Management-Prozessen vor und nach einer Migration in die Cloud kann oft zu blinden Flecken und Verzögerungen führen. Reaktion auf Vorfälle Wenn Probleme auftreten, können diese zu Geschäftsrisiken, Auswirkungen auf Kunden und Verzögerungen im Migrationsprozess führen. Sobald Sie eine hybride Infrastruktur nutzen oder vollständig auf eine öffentliche Cloud-Infrastruktur umgestiegen sind, beeinträchtigen diese Schwachstellen die Reaktion auf echte Vorfälle, wenn sie nicht behoben werden. Es ist entscheidend, Hybrid-Cloud-Umgebungen mit effektiver Incident Response zu verwalten, damit Sie Echtzeit-Sichtbarkeit Einblick in die Funktionsweise Ihrer Cloud-basierten Anwendungen und Ergreifen von Maßnahmen, wenn während oder nach der Migration ein Problem auftritt.

Herausforderungen beim Vorfallmanagement während der Cloud-Migration

Wie bereits erwähnt, bringt die Migration in die Cloud eine Reihe neuer Herausforderungen mit sich, die bewältigt werden müssen, darunter:

Integration mit Cloud-Infrastrukturanbietern und Überwachung

Mit der Einführung Cloud-nativer Apps in das Anwendungsportfolio eines Unternehmens ist es unerlässlich, alle Instanzen bei verschiedenen Cloud-Anbietern einsehen und auswerten zu können, auch wenn Instanzen dynamisch hinzugefügt und entfernt werden. Es ist nicht nur wichtig, Signale moderner, Cloud-basierter Tools zu nutzen, sondern ebenso wichtig, digitale Signale traditioneller Tools zu berücksichtigen, da Unternehmen häufig in einer hybriden Umgebung agieren. Dies stellt ein großes Risiko bei der Migration dar, da nicht alle Anwendungen gleichzeitig migriert werden. Um einen bestehenden Dienst oder eine bestehende App bereitzustellen, werden jedoch sowohl lokale als auch Cloud-Komponenten benötigt.

Lösung: Verfügen Sie über eine Vorfallmanagementplattform, die moderne und traditionelle Anwendungsleistungsmanagement-Suiten sowie die nativen Tools, die in allen Cloud-Infrastrukturen verfügbar sind, versteht und sich in diese integrieren lässt.

Always-on bedeutet immer Unterstützung

Kunden haben sich an die ständige Verfügbarkeit gewöhnt, erwarten, dass ihre Dienste grundsätzlich rund um die Uhr verfügbar sind, und sagen ohne zu zögern lautstark, dass sie nicht bis Montagmorgen warten möchten, um ein Problem zu melden.

Lösung: Investieren Sie in eine Incident-Management-Plattform, die rund um die Uhr Support bietet und sicherstellt, wer welches Team benachrichtigt werden muss, wenn eine Überwachungslösung proaktiv einen Fehler erkennt oder ein Kunde einen Vorfall meldet. Unterstützen Sie dieses Team anschließend während der gesamten Dauer der Vorfallsbehebung.

Cloud-Sichtbarkeit

Da heute mehr Dienste von Cloud-basierten Anbietern verfügbar sind, stellt sich die Frage, wie Sie dafür sorgen können, dass Ihr Team die nötige Transparenz hinsichtlich Ereignissen und Warnungen in unterstützenden Anwendungen, Middleware und Infrastruktur hat, um Problemen vorzubeugen, bevor Kunden beeinträchtigt werden oder sich Ihre Projekte verzögern?

Lösung: Investieren Sie in Lösungen, die Informationen aus verschiedenen Quellen nutzen und Ihrem Team helfen, die Auswirkungen von Problemen zu erkennen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Ansprechpartner über die richtigen Informationen verfügen, um Maßnahmen zu ergreifen und das Risiko für das Unternehmen und die Projektteams zu minimieren. So gewährleisten Sie einen schnellen Cloud-Migrationszyklus und die Einführung hochwertiger Anwendungsänderungen in die Produktion.

Verteilte Belegschaft

Mit der Cloud steht eine mobilere Plattform zur Verfügung und da immer mehr Unternehmen über mehrere geografisch verteilte Niederlassungen verfügen, ist ein einziger einheitlicher und zentralisierter Kommunikationskanal von entscheidender Bedeutung.

Lösung: Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine traditionelle Telefonkonferenzbrücke oder modernere Collaboration-Lösungen wie Locker oder HipChat Das Ziel ist ein zentraler Ort, an dem Sie die Ansprechpartner finden, mit denen Sie sprechen müssen. Die Vorteile von Tools wie Slack oder HipChat liegen in der Integration von Lösungen für Vorfallmanagement und -überwachung, die Informationen und Maßnahmen in den Chat einbringen, ohne die Konversation zu verlassen.

Bei jeder Cloud-Migration ist es wichtig, die Bedürfnisse der Support-Teams auf derselben Ebene wie die der Entwickler und Geschäftseinheiten zu berücksichtigen, die die Änderung vorantreiben. Wenn die Support-Teams nicht über alle erforderlichen Prozesse und Tools verfügen, um die Implementierung der Entwickler zu unterstützen, sind die zusätzlichen Komplexitätsebenen für das Unternehmen wertlos, da sie nicht zuverlässig genutzt werden können.