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PagerDuty Mobile: Der kleine Goliath
Mein Name ist Sebastian Kolosa, und ich bin Praxissemesterstudent an der University of Waterloo im Bereich Systemdesign. Seit Januar bin ich als Softwareentwicklungs-Praktikant im Mobile-Team von PagerDuty tätig und arbeite im Büro in Toronto. Dies ist mein viertes von insgesamt sechs Praxissemestern. In diesem Beitrag möchte ich meine Erfahrungen aus der ungewöhnlichen Tätigkeit in einem kleinen Team bei der Entwicklung großer Produkte teilen. PagerDuty-Apps für iOS und Android Die
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„Große Wirkung erzielen.“: Diesen Satz haben Praktikumssuchende und Festangestellte im Bewerbungsprozess wohl schon mindestens einmal gehört. Als Praktikant, der mehrmals jährlich Bewerbungsgespräche führt, stelle ich – wie viele andere Studierende auch – fest, dass diese Aussage in fast allen Stellenbeschreibungen für Softwareentwickler in irgendeiner Form auftaucht. Doch in Wirklichkeit ist sie oft übertrieben im Vergleich zur tatsächlichen Erfahrung.
Ich möchte jedoch glauben, dass größtenteils Unternehmen versuchen nicht absichtlich, Bewerber mit leeren Versprechungen großer Erfolge zu ködern – die Kombination aus den Prioritäten eines Unternehmens und der Tatsache, dass die Praktikumsphasen in Waterloo nur vier Monate dauern, kann die unvermeidliche Situation, dass Versprechungen und Realität nicht immer übereinstimmen, teilweise erklären. Oder so schien es zumindest: Nach meinem dritten Monat als Softwareentwicklungs-Praktikant im Mobile-Team von PagerDuty kann ich jedoch mit Überzeugung sagen, dass ein Praktikant innerhalb seiner Praktikumszeit tatsächlich „große Wirkung erzielen“ kann. Das Geheimnis? Eine Kombination aus einem intelligenten, engagierten und fortschrittlichen Team, das zwar klein ist, aber eine riesige Verantwortung trägt: Bühne frei für das Mobile-Team bei PagerDuty.
Die enorme Verantwortung eines winzigen Teams
Das Mobile-Team von PagerDuty ist im letzten Jahr um 900 Prozent gewachsen und erstreckt sich über die Standorte Toronto und San Francisco. Seine virtuelle Reichweite reicht jedoch weit darüber hinaus: Das Team ist vollständig für die Android- und iOS-Anwendungen von PagerDuty verantwortlich und bietet die Echtzeit-Incident-Management-Dienste des Unternehmens für über 44.000 wöchentlich aktive Nutzer an. Angefangen mit nur einem Entwickler und einem Engineering Manager, umfasst das Team, das die Funktionalität für rund 65 Prozent der wöchentlichen Nutzerbasis von PagerDuty bereitstellt, zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Textes einen Product Owner, einen Agile Coach, vier weitere Vollzeitentwickler, einen Praktikanten im Produktmanagement und zwei Entwicklerpraktikanten (mich eingeschlossen). Die Nutzer der Android- und iOS-Apps bilden die Grundlage für die oben genannte Verantwortung des Teams, auf der es herausragende Nutzererlebnisse und Funktionen entwickelt.
Bedeutende Wirkung vom ersten Tag an
Mir wurde schnell das Ausmaß dieser Verantwortung bewusst – und ebenso schnell erkannte ich die damit verbundenen Möglichkeiten, die Nutzererfahrung mit den mobilen Apps von PagerDuty maßgeblich und positiv zu beeinflussen. Zu Beginn meines letzten Monats im Unternehmen hat sich dieses Verhältnis von Verantwortung und Wirkung noch einmal deutlich gezeigt. Lassen Sie mich Ihnen einige Beispiele geben.
Wie bei den meisten Praktikanten in der Softwareentwicklung von Tech-Unternehmen galten meine ersten Entwicklungsaufgaben als „Onboarding“: Ich arbeitete an kleineren Dingen wie Bugfixes oder Optimierungen, die eher dazu dienten, mich mit der Codebasis vertraut zu machen, als den Nutzern einen nennenswerten Nutzen zu bringen. Und obwohl ich mich mit meinen ersten Onboarding-Aufgaben tatsächlich mit der iOS-Anwendungscodebasis vertraut machte, stellte ich schnell fest, dass die ersten Codeabschnitte, die ich schrieb, entgegen meiner Annahme auch Auswirkungen auf die Nutzer hatten.
Statt einer langweiligen Aufgabe bekam ich die Chance, die Anmeldefunktion der iOS-App als ersten Beitrag zu optimieren. Dazu entwickelte ich eine dynamische, wiederverwendbare Komponente für das Textfeld, mit dem die Nutzer auf einem der beiden Anmeldebildschirme der App interagieren. Dank dieser benutzerdefinierten Textfeldkomponente folgt die PagerDuty Subdomain dem Cursor des Nutzers, anstatt am rechten Bildschirmrand mit einer unschönen Benutzeroberfläche fixiert zu sein. Da sich alle Nutzer irgendwann anmelden müssen, war diese Aufgabe für praktisch jeden iOS-App-Nutzer sichtbar. Kurz gesagt: Nach Abschluss meiner ersten Aufgabe verspürte ich Zufriedenheit und das Gefühl, im Mobile-Team wichtig zu sein.

Ähnlich relevant für die Nutzer war meine zweite Aufgabe im Rahmen des Onboardings. Sie betraf die Nutzereinstellungen der iOS-App. Als ich dem Team beitrat, gab es keine einheitlichen Einstellungen zwischen den mobilen Clients und der Web-App, insbesondere was die Benachrichtigungsregeln betraf – also die Konfigurationen, mit denen Nutzer festlegen, wie sie über relevante Ereignisse benachrichtigt werden möchten. Meine Aufgabe war es, sicherzustellen, dass Nutzer ihre Benachrichtigungsregeln genauso detailliert anpassen konnten wie in der Web-App. Das bedeutete, dass sie Benachrichtigungsregeln für dringende und weniger dringende Benachrichtigungen festlegen und diese Regeln in beiden Clients konsistent halten konnten. Diese Onboarding-Aufgabe war nicht nur deshalb wirkungsvoll, weil sie mit einem gemeinsamen Bildschirm und einer gemeinsamen Funktion verknüpft war, sondern auch, weil sie auf echtem Kundenfeedback basierte. Es war ein tolles Gefühl zu wissen, dass ich in meinen ersten Wochen im Unternehmen einen echten Beitrag für die Kunden leisten konnte.

Dieser Trend, Verantwortung für wirkungsvolle und wichtige Aufgaben zu übernehmen, hat sich mit meiner zunehmenden Integration ins Team nur noch verstärkt. Von der Mitarbeit bis hin zur Umsetzung... Lebendigkeit zum Leben Von der Entwicklung von iOS bis hin zur Leitung von Meetings zur Priorisierung von Entwicklungsaufgaben – die Möglichkeiten, Kunden und Mitarbeitern einen herausragenden Mehrwert zu bieten, gingen einher mit der Erlangung eines hohen Maßes an persönlicher Weiterentwicklung sowohl im Bereich der Soft Skills als auch der Hard Skills.
Die ungewöhnliche Erfahrung des mobilen Arbeitens
Ich glaube zwar, dass solche Möglichkeiten und Erfahrungen in allen Teams von PagerDuty vorhanden sind, aber dass sie für mich so prägend waren, liegt letztendlich an der Struktur des Mobile-Teams. Wir sind klein. In einem Unternehmen mit über 400 Mitarbeitern besteht das Mobile-Team aus nur elf Personen. Angesichts dieser geringen Größe im Verhältnis zum Umfang der von uns entwickelten Apps muss man sich schon sehr anstrengen, um an scheinbar irrelevanten Aufgaben zu arbeiten. Die geringe Teamgröße fördert zudem ein echtes Zusammengehörigkeitsgefühl. Es handelt sich hier nicht um oberflächliche Beziehungen, in denen man während der Arbeitszeit so tut, als sei man mit dem Team befreundet, und es ansonsten ignoriert – ein echtes Gemeinschaftsgefühl und gegenseitige Unterstützung sind im Team gewachsen.
Kleine Teams und große Produkte bringen viel Verantwortung mit sich. Das mag zunächst überwältigend klingen – besonders für Praktikanten –, doch die überschaubare Größe des Mobile-Teams ermöglicht es den talentierten und kommunikativen Mitgliedern, sich gegenseitig zu unterstützen, ohne durch interne Machtkämpfe und Bürokratie, die in größeren Teams oft üblich sind, ausgebremst zu werden. Ob die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Entwickler, um eine neue Plattform kennenzulernen, Mentoring durch konstruktive Code-Reviews und Wissensaustausch oder die zweiwöchentlichen Teammeetings zur Besprechung der Fortschritte der Teamziele der jeweiligen Entwicklungsiteration: Das Mobile-Team bietet Ihnen optimale Entwicklungsmöglichkeiten und lässt Sie die Auswirkungen Ihrer Arbeit für Kunden weltweit erleben – und gleichzeitig die nötige Unterstützung, um eventuelle Rückschläge abzufedern.
Oh, und habe ich schon erwähnt? Co-Working-Sessions? Zum Abschluss einer produktiven Woche treffen sich die Entwickler des Mobile-Teams jeden Freitagnachmittag für anderthalb Stunden per Videokonferenz (z. B. über Google Hangouts), um an ihrer persönlichen Weiterentwicklung zu arbeiten. Diese Treffen bieten eine hervorragende Gelegenheit, Neues zu lernen, Wissen weiterzugeben und aktiv zu diskutieren. Ich selbst habe in diesen Treffen bisher einen Udemy-Einführungskurs zu Model-View-ViewModel (MVVM) – einem gängigen Softwareentwicklungsparadigma – für iOS absolviert und ihn meinen Teamkollegen zur persönlichen Weiterentwicklung und zur Steigerung unserer gemeinsamen Entwicklerkompetenz empfohlen.
Klein denken, um Großes zu erreichen
Alles in allem waren meine drei Monate bei PagerDuty eine wirklich außergewöhnliche Erfahrung. Das Unternehmen bietet insgesamt einen beispiellosen Mehrwert in Bezug auf Unternehmenskultur und Produkte, doch das Mobile-Team wird mir nach Abschluss meines Praktikums besonders in Erinnerung bleiben. Es hat mir nicht nur die technischen Werkzeuge an die Hand gegeben, die ich für meine weitere Entwicklung als angehender Softwareentwickler benötige, sondern auch empathische, zwischenmenschliche und kulturelle Kompetenzen, die ich auch in Zukunft als Maßstab für meine berufliche Laufbahn nutzen werde. Das Mobile-Team bei PagerDuty hat mich davon überzeugt, dass sowohl Praktikanten als auch Festangestellte Großes bewirken können. Wenn Sie neugierig sind, wie es ist, in einem solchen Team zu arbeiten, bewerben Sie sich doch einfach unter [Link einfügen]. PagerDutys Karriereseite Die