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Banjos, Trompeten und Bässe – oh je!

von Evelyn Chea 19. Juli 2019 | 6 Minuten Lesezeit

„Die PagerDuty Werte, die mich am meisten ansprechen, sind ‚Den Kunden in den Mittelpunkt stellen‘ und ‚Gemeinsam vorankommen‘. Ersteres, weil ich täglich mit Kunden zu tun habe, und Letzteres, weil ich an PagerDuty besonders schätze, dass wir uns bewusst darum bemühen, eine Kultur der Bescheidenheit und Offenheit zu pflegen, und ich denke, das spiegelt sich in der Art und Weise wider, wie unsere Führungskräfte Entscheidungen treffen.“

– Muriel Gordon, Lösungsberaterin, Vertriebstechnik-Team


Wie viele Menschen kennen Sie, die sechs verschiedene Instrumente spielen können, mehrere Sprachen gelernt haben und gleichzeitig Triathleten und Künstler sind, die sich auf Ölmalerei spezialisiert haben? Was zum Teufel? Sie denken vielleicht. Eine solche Person kann unmöglich existieren Die

So verrückt es auch klingen mag, diese Person existiert tatsächlich.

Lernen Sie Muriel Gordon kennen, PagerDuty Solutions Consultant (ehemals Kundendienst) und Bassistin der PagerDuty Band The On-Calls – die sie auf Wunsch von PagerDuty CEO Jennifer Tejada innerhalb von sechs Wochen zusammenstellen musste.

„Eine lustige Geschichte: Jenn kam eines Tages einfach auf mich zu und meinte, sie hätte die PagerDuty -Band für eine Nasdaq-Veranstaltung angemeldet“, lachte Muriel. „Ich fragte nur: Welche Band? Ich glaubte ihr das nicht, bis sie mich ein paar Wochen später fragte, wie es mit der Band so läuft.“

„Da habe ich begriffen: Wenn der CEO dich um etwas bittet, dann tust du es auch.“

Von den sechs Instrumenten, die Muriel spielt, hat sie sich bis auf eines alle selbst beigebracht, darunter Ukulele, Snare-Drum, Banjo und Trompete. Auch mehrere Sprachen hat sie sich selbst beigebracht – aktuell spricht Muriel Englisch, hat Französisch und Norwegisch gelernt und lernt derzeit Russisch, wobei ihre russische Freundin ihr dabei hilft. „Ich war schon immer sprachbegeistert und habe das Schreiben immer geliebt. Ich habe das Gefühl, dass ich mich mit Sprache gut ausdrücken und erklären kann“, erzählt sie. „Ich habe festgestellt, dass ich durch das Lernen von Redewendungen und der Etymologie von Wörtern so viel über eine Kultur und einen Menschen erfahren kann, einfach indem ich die Sprache lerne, die er spricht.“

Vom Kaffee über den Kundensupport bis hin zum Lösungsberater

Der Weg zu PagerDuty war kein leichter. Muriel schloss ihr Studium mitten in der Finanzkrise 2008 ab und fand sich in einem der schwierigsten Arbeitsmärkte seit Jahrzehnten wieder. „Ich hatte viele Jobs im Dienstleistungssektor und wusste nicht, was ich mit mir anfangen sollte“, erzählt sie. Doch ein Rat ihres Vaters sollte sie jahrelang begleiten. „Er sagte mir, dass es dem Universum egal sei, ob ich Erfolg habe oder scheitere. Dass es an mir liege, mir gefragte Fähigkeiten anzueignen, hart zu arbeiten und mich auf diesem Arbeitsmarkt unentbehrlich zu machen.“

Muriel kam zu dem Schluss, dass sie sich am besten unentbehrlich machen könne, indem sie so viel wie möglich lerne – seien es Sprachen, Instrumente oder etwas anderes – eine Einstellung, die sie auch zu PagerDuty mitbrachte.

Ihren Einstieg in die Tech-Branche schaffte sie – kurioserweise – durch einen Job in einer Peet’s Coffee-Filiale. „Eines Tages kam ein Freund aus Studienzeiten herein, und wir kamen ins Gespräch“, erzählte sie. „Er arbeitete bei Lyft, das gleich um die Ecke war. Und ehe ich mich versah, wurde ich für den Kundensupport eingestellt und war dort eine der Gründerinnen des Krisenreaktionsteams.“

Sie brachte ihre Kundenservice-Kompetenzen zu PagerDuty ein, wo sie schließlich zur Lösungsberaterin aufstieg. „Der Support war toll und es gab viel direkten Kundenkontakt, was mir sehr gefallen hat. Ich wollte aber mehr Zeit mit einzelnen Kunden verbringen, um besser mit ihnen in Kontakt zu treten und sie so zu ihrem Erfolg zu führen“, erzählte Muriel. „Es geht dabei um Strategie, und es macht Spaß, jemanden beim Aufbau eines optimalen Workflows für seine Bedürfnisse zu begleiten.“

Doch die Welt der Lösungsberater ist nicht immer einfach. „Ich mag Menschen sehr und es fällt mir leicht, mit ihnen in Kontakt zu treten. Aber ständig Meetings – das kann einen schon mal auslaugen“, erklärte sie. „Das ist wahrscheinlich das Schwierigste. Man muss aber pünktlich erscheinen, alles richtig machen und den Vertriebsmitarbeiter nicht enttäuschen.“

Apropos Regenbögen: Muriel ist Mitbegründerin von RainbowDuty – einem Mitarbeiterressourcengruppe (ERG) Das Unternehmen unterstützt die LGBTQ2+-Community – kurz nachdem sie bei PagerDuty angefangen und das Logo entworfen hatte. „Ich schrieb eine Art Coming-out-Blog für die Mitarbeitergruppe, und der erste Entwurf war nicht besonders politisch“, erzählte sie. „Aber dann meinte unsere damalige Personalchefin, er sei zu vage, nicht meine Geschichte, es fehle an Leidenschaft. Sie wollte die ehrliche Geschichte. Und das war das erste Mal, dass ein Unternehmen seine Versprechen auch einlöste.“ mein Blog „Das war das Ergebnis.“

RainbowDuty war so erfolgreich, dass andere im Unternehmen sie um Unterstützung bei der Gründung von SisterDuty baten, einer Mitarbeitergruppe, die eine inklusive Kultur und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten für Frauen fördert. Heute organisiert SisterDuty regelmäßig Veranstaltungen mit weiblichen Führungskräften aus den Bereichen Vertrieb, Ingenieurwesen und anderen Bereichen, in denen Frauen traditionell unterrepräsentiert sind.

Erkenntnisse

Wie schafft es Muriel bei all den Dingen, konzentriert und fokussiert zu bleiben? „Ich habe festgestellt, dass mir Sport dabei hilft“, erzählt sie. Ihr Trainingsplan ist abwechslungsreich und legt den Schwerpunkt aufs Schwimmen. „Ich habe in Schwimmbädern in San Francisco angefangen, bin dann zum Freiwasserschwimmen übergegangen und habe den Sport schließlich ernster genommen.“ Ihr Training führte sie schließlich zu ihrem ersten Triathlon. „Ich habe zwar keine Platzierung erreicht, aber ich bin ins Ziel gekommen und habe gelernt, dass es sich lohnt, schwierige Herausforderungen zu meistern. Das Erfolgserlebnis am Ende kann einem die nötige Energie geben, um auch die nächste Hürde zu überwinden.“

Außerdem lernte sie, dass Freundlichkeit viel bewirkt. „Ich versuche, nett zu anderen zu sein, weil ich festgestellt habe, dass man Freundlichkeit oft erwidert bekommt, wenn man gut zu anderen ist. ‚Seid nett zueinander‘ ist mein Motto“, sagte sie. „Ich bin keine Heilige und es gelingt mir nicht immer, aber ich versuche es immer.“